2.220m | Rottenmanner & Wölzer Tauern, Steiermark
Die Planneralm & der Hochrettelstein:
Genusswandern mit Aussicht
Das Gebiet rund um die Planneralm ist vor allem Wintertouristen ein Begriff, doch auch im Sommer bietet die Region so einiges. Eine Vielzahl von 2.000ern lassen sich von der Planneralm aus besteigen – einer davon ist der 2.220 Meter hohe Hochrettelstein, der mit grandiosem Panorama punktet.
Kurz vor acht Uhr morgens starteten die „Bergbuddies“ Carina, Xenia und ich, vom Parkplatz auf der Planneralm in Richtung Plannersee. Nach einer knappen halben Stunde und zirka 200 Höhenmetern erreichten wir den idyllisch gelegenen See, der unzählige Fotomotive bietet – der Platz wird auch oft für Hochzeitsfotos genutzt, wie ich mir von einer Einheimischen mitteilen ließ. Kurz nach dem See ging es doch recht steil weiter in Richtung Plannerknot – von dort bieten sich einem einige Optionen: entweder man hält sich rechts und wandert in Richtung Plannereck weiter, man wählt den Weg zu den drei Gstemmerspitzen oder man folgt dem Steirischen Landeswanderweg in Richtung Hochrettelstein. Die nächsten Meter und Höhenmeter legten wir knapp unterhalb eines Kammes zurück und steuerten geradewegs auf den Hochrettelstein zu, der schon von der Ferne aus zu erkennen ist. Vom Plannerknot bis zum Gipfelkreuz sollte man eine Gehzeit von zirka einer Dreiviertelstunde einplanen. Gerade im Endanstieg steilt das Gelände nochmals an, entlohnt wird man aber mit einer fantastischen, umliegenden Bergwelt.
Nach zwei Stunden und zirka 600 Höhenmetern stellten wir uns zum obligatorischen Gipfelfoto auf. Der etwas wolkenverhangene Himmel und der doch stark wehende Wind konnte uns an diesem Tag unseren Gipfelsieg nicht vermiesen. Der Große Knallstein, die Hochwildstelle oder auch der Liezener Hausberg – der Nazogl – waren trotz Bewölkung auszumachen. Wir genossen die Einsamkeit am Gipfel und machten uns nach einer guten halben Stunde wieder auf den Rückweg, auf welchem sich uns schöne Blicke in Richtung Hochstein, Edelweißspitze und Mölbegg boten. Das Mölbegg und die Edelweißspitze stehen auch schon auf der „to-do“-Liste für 2021. Wieder am Knot angekommen, entschieden wir uns, unsere Tour um zwei weitere Gipfel zu erweitern. Wir hielten uns rechts und wanderten auf einem schönen Gratweg in Richtung der 2.072 Meter hohen Plannerseekarspitze, die wir nach wenigen Minuten erreichen sollten. Zwischen der Plannerseekarspitze und der hinteren Gstemmerspitze führt ein Weg in Richtung Planneralm – wir mussten nicht lange überlegen – die wenigen Höhenmeter zur Gstemmerspitze nahmen wir mit und komplettierten dort unseren Gipfel-Hattrick. Der Abstieg führt recht steil durch Schwarzbeer- und Preiselbeersträucher in den Plannerkessel hinunter. Auf nur knapp 1,5 Kilometern verliert man fast 400 Höhenmeter.
Eine empfehlenswerte Tour auf einen traumhaften Aussichtsberg, die man ohne Probleme auch nicht ganz so geübten Wanderern empfehlen kann. Auf der gesamten Strecke gibt es keine technischen Kriterien. Lediglich der Weg zwischen dem Plannerknot und der Plannerseekarspitze erfordert durchaus Trittsicherheit und Schwindelfreiheit – man kann diesen Zusatz aber auch weglassen und den exakt gleichen Abstiegsweg wählen.
Infobox | |
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Start - Ziel: | Planneralm |
Höhenmeter: | 750 |
Distanz (km): | 9 |
Gehzeit (exkl. Pausen): | 3,5-4,5h |
GPX-File Download: | Link |
Darf ich bitte Wissen mit welchem Programm diese WEBSITE erstellt wird. Sie ist ausgesprochen schön.
Selbstverständlich natürlich auch Deine Berichte, die es dann erst erstrebenswert machen diese Seite anzusehen.
liebe Grüße Carmen
Vielen Dank für die netten Worte!
Die Website hab ich mit WordPress, einer wirklich gut bedienbaren Content-Management-Software, gemacht.
lg martin 🙂